Old Tom Gin «Rhy Törn»
Die Gin-Profis von nginious aus der Basler Aktienmühle haben meinen Wunsch nach einem eigenen OId Tom Gin erfüllt. Nomen est omen! Deshalb heisst der Gin nach meinem Nachnamen Wiederkehr benannt Rhy Törn und verweisst darauf, wie gerne ich in meiner Freizeit am und auf dem Rhein bin.
Bei Old Tom Gin handelt es sich um das Gegenteil von London Dry Gin. Bei London Dry Gin ist es nicht gestattet, nach der Destillation oder überhaupt Zucker oder andere Stoffe hinzuzufügen. Anders ist das bei Old Tom Gin: bei diesem ist Zucker quasi das A und O. Es handelt sich um im Nachhinein leicht gesüssten Gin. Die Betonung liegt auf «leicht», denn es ist keine süsse Spirituose, die an Likör erinnert.
Old Tom Gin schmeckt vollmundig, rund und gefällig. Der typische Old Tom Geniesser bevorzugt diesen Gin im Vergleich zu trockenen, von Wacholder dominierten Dry Gins oder botanikal-orientierten New Western Dry Gins. Denn dieser vereint die unterschiedlichen Aromen auf sanfte Art und Weise und mildert die Wacholdernote ab.
Und was hat die schwarze Katze damit zu tun? Da der Konsum von Gin – welcher vorher als Jenever von Holland nach England kam – drastisch zugenommen hat und Arbeiter und Matrosen gleichermassen immer betrunken waren, haben die englischen Behörden eine extra hohe Gin-Steuer eingeführt. Pub’s und Gaststätten, welchen den begehrten Schnaps dennoch ausschenkten signalisierten das ihren Gästen mit einer schwarzen Katze aus Holz im Wirtshausschild oder im Fenster. Diese Katze hiess «Old Tomcat».